Donnerstag, 9. April 2009

Kartoffel-Giersch-Suppe

In meinem Garten wachsen u. a. (Un)kräuter. Über den Giersch habe ich mich bis letztes Jahr immer sehr geärgert. Ich wurde ihn einfach nicht los. Irgendwo las ich dann zum Thema Giersch, dass man ihn am ehesten los wird, wenn man ihn nicht mehr als Unkraut sieht, und ihn zum Kochen verwendet. Das stetige Abzupfen der neuen Blätter schwächt die Wurzeln, der Giersch wächst nicht mehr so stark. Ich zweifelte sehr daran. Letztes Jahr habe ich angefangen, den Giersch in der Küche zu verwenden.


In Wikipedia ist zu lesen, dass Giersch Heilkräfte besitzt und die Harnorgane und den Stoffwechsel fördern kann.




Und so habe ich die Kartoffel-Giersch-Suppe gekocht:

Zutaten:

2 EL Olivenöl
1 Zwiebel
1 kg Kartoffeln
1 Handvoll Giersch
etwas Löwenzahn
1 l Fleischbrühe
1 EL scharfen Senf
½ Becher Schmand
Salz, Pfeffer, Muskat
frischen Schnittlauch

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Den Giersch und den Löwenzahn gut waschen und grob zerkleinern.
Das Öl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebel und Kartoffelwürfel dazugeben und leicht andünsten. Gemüsebrühe und Kräuter dazugeben und im geschlossenen Topf bei geringer Hitze garen, bis die Kartoffeln weich sind (ca. 20 Min.)
Mit dem Pürierstab alles zu einer sämigen, dickflüssigen Suppe vermischen, saure Sahne und Senf unterrühren und kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Schnittlauch darüberstreuen.
Mit gerösteten Brotwürfelchen servieren.

Probiert es mal aus, die Suppe schmeckt hervorragend!

Liebe Grüsse

heidi